Resident Evil 7 Test
Mit Resident Evil 7 hat Capcom nicht nur einen neuen Teil der beliebten Horrorserie veröffentlicht, sondern erstmals auch einen anderen Weg eingeschlagen. Und zwar hat der numerisch siebte Teil der Serie erstmals keine Third-Person-Perspektive zu bieten, sondern wirft den Zuschauer in den Ego-Modus. Speziell für VR ist diese Funktion wichtig, aber auch ohne VR-Brille wirkt die Atmosphäre gleich komplett anders als in früheren Teilen.
Story:
Die Geschichte von Resident Evil 7 hat diesmal sehr wenig mit der Umbrella Corporation am Hut, vielmehr geht es um die Familie Baker. Diese zeigt sich als klassische Hillbilly-Horror-Familie wie in Filmen à la Texas Chainsaw Massacre. Das neue Setting lässt sich auch daran erkennen, dass Spiel nur in einem kleinen Bereich spielt. Das Haupthaus der Familie mitsamt Garten und Umfeld sind hier die Gebiete, die im Fokus stehen. Durch das Setting wird die Story definitiv spannend konzipiert und kann sich definitiv von den direkten Vorgängern absetzen.
Atmosphäre:
Resident Evil lebt als Serie generell von der Atmosphäre, denn was ist schon ein gutes Horrorspiel ohne den passenden Grusel? Bei Resident Evil 7 wird die Atmosphäre sehr gut aufgebaut und hat mir persönlich immer wieder Gänsehaut beschert – gerade durch diverse Jumpscares in Form von vorgefertigten Cutscenes kann hier der Horror gut transportiert werden. Aber auch abseits dieser Szenen ist die Atmosphäre definitiv sehr gut gelungen. Dunkle und enge Gänge, eine permanente Gefahr durch nahezu untote Mitglieder der Baker-Familie und eklige Monster sorgen dafür, dass die Stimmung durch und durch überzeugt.
Grafik:
Wir haben uns mit der PC-Version von Resident Evil 7 in diesem Test befasst, die bei entsprechend potenter Hardware natürlich besser aussehen dürfte als auf der Konsole. Was Licht, Texturen und Grafik allgemein anbelangt, kann RE7 definitiv überzeugen. Gerade die teils sehr widerlichen Monster und Gegner sind schön-schaurig in Szene gesetzt, was für entsprechenden Grusel sorgt.
Aber auch abseits des Horrortouches ist die Grafik gut gelungen, mir haben speziell die Texturen sowie die Lichtbrechung gefallen. Somit hat es Capcom geschafft, eine gute Grafik mit gruseligen Elementen zu verbinden, wodurch insbesondere die Atmosphäre noch einmal einen Push erhält.
Steuerung:
Man möchte fast sagen, dass eine etwas langsame, behäbig wirkende Steuerung zu Resident Evil gehört wie die Umbrella Corporation. Auch bei RE7 ist dies wieder ein Kritikpunkt, der schon in der Demo aufgefallen ist. Speziell in hektischen Situationen, etwa Bosskämpfen, können Steuerung und Kamera dafür sorgen, dass ein wenig Frust aufkommt.
Fazit: Im Gegensatz zu diversen vorherigen Teilen der RE-Serie hat mir Resident Evil 7 deutlich besser gefallen, insbesondere die Ego-Perspektive hat dafür gesorgt, dass die Stimmung sehr gut herübergebracht wurde.
Was die Story anbelangt, so ist diese in meinen Augen abhängig von den persönlichen Vorlieben. Mir hat die Geschichte rund um die Hillbilly-Familie sehr gut gefallen, mehr nach als die Geschichte aus den ersten RE-Teilen, die sich mit den verrückten Machenschaften der Umbrella Corporation beschäftigt haben.
Wer sich für Horrorspiele interessiert und nichts gegen eine etwas langsame Steuerung einzuwenden hat, der bekommt mit Resident Evil 7 einen guten Ableger geboten. Die VR-Version wurde von uns leider nicht getestet, diese soll jedoch noch eine verbesserte Horror Erfahrung bieten als die Non VR Version.
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